April 2025

  • Sonderausstellung: Spaces of the Holocaust

    30. April 2025 - 10:00

    31. August 2025 - 18:00

    Gedenkstätte Bergen-Belsen

    Sonderausstellung: Spaces of the Holocaust

    30. April 2025 - 10:00

    31. August 2025 - 18:00

    "Spaces of the Holocaust“ beschreibt die Geschichte von Majdanek, Bełżec und Sobibór – drei deutschen Konzentrationslagern, die während des Zweiten Weltkriegs im Bezirk Lublin in Polen betrieben wurden. Als Zentren der sofortigen Vernichtung von Juden waren sie ein wesentlicher Bestandteil der sogenannten ‚Endlösung der Judenfrage‘. Der größte Völkermord der Geschichte ist heute als Holocaust bekannt.

     

    Obwohl das Thema Holocaust den Inhalt der Ausstellung dominiert, geht ihr Umfang über diesen Aspekt hinaus: Die Autoren beschreiben auch die breiten und regionalen Zusammenhänge der Judenverfolgung im besetzten Polen, die Rolle Lublins in der deutschen Terrorpolitik sowie das Schicksal der in Majdanek inhaftierten Polen. Jeder Abschnitt, der einem der drei Orte gewidmet ist, wird durch einen Teil über die dortigen Gedenkstätten – ihre Entwicklung und ihre Gedenkaktivitäten – ergänzt. Heute stehen sie alle unter der Schirmherrschaft des Staatlichen Museums Majdanek.

     

    Die Texte der Ausstellung sowie der Katalog sind zweisprachig (Deutsch/Englisch). Exemplare des Katalogs können kostenfrei im Buchverkauf mitgenommen werden. Es gibt auch eine digitale Version, in der man online blättern kann. Die Ausstellung steht vom 30. April bis zum 31. August 2025 auf dem Betonweg zum Dokumentationszentrum der Gedenkstätte. Der Eintritt ist frei.  

     

    Die Wanderausstellung „Orte des Holocaust: Majdanek, Bełżec, Sobibór“ ist Teil eines gleichnamigen Projekts, das im Rahmen des Programms „Young People Remember International“ entwickelt wurde. Sie wird vom deutschen Außenministerium dank der Unterstützung der EVZ-Stiftung gefördert.

     

     

     

Mai 2025

  • Sonderausstellung: ABER ICH LEBE. Den Holocaust erinnern

    11. Mai 2025 - 15:30

    30. Juni 2025 - 18:00

    Gedenkstätte Bergen-Belsen

    Sonderausstellung: ABER ICH LEBE. Den Holocaust erinnern

    11. Mai 2025 - 15:30

    30. Juni 2025 - 18:00

    Gezeichnete Geschichten von Miriam Libicki, Barbara Yelin und Gilad Seliktar nach Erzählungen der Holocaustüberlebenden Emmie Arbel, David Schaffer und Nico und Rolf Kamp

    Emmie Arbel überlebte als kleines Mädchen die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen‑Belsen. David Schaffer entkam dem Genozid in Transnistrien, weil er sich nicht an die Regeln hielt. Die Brüder Nico und Rolf Kamp, von ihren Eltern getrennt, wurden vom niederländischen Widerstand an 13 verschiedenen Orten vor ihren Mördern versteckt. Nur wenige Überlebende des Holocaust sind heute noch am Leben. Der Aufzeichnung ihrer Erinnerungen kommt eine zentrale Rolle zu.

     

    Das vielschichtige Projekt „Aber ich lebe“ stellt sich dieser Aufgabe auf ungewöhnliche Weise: Es lässt grafische Geschichten entstehen, für die es kaum dokumentarische Vorlagen gibt. Im engen Dialog mit den vier Überlebenden schufen die international bekannten Zeichner*innen Miriam Libicki (Vancouver, Kanada), Gilad Seliktar (Pardes Hanna‑Karkur, Israel) und Barbara Yelin (München, Deutschland) eine zeichnerische Rekonstruktion der Erinnerungen. Auf Basis dieser Begegnungen sind Comics entstanden, die den Fragen von Trauma, Erinnerung und Überleben nachgehen.

     

    Die entstandene Anthologie „Aber ich lebe“, herausgegeben von Dr. Charlotte Schallié (Universität von Victoria, Kanada) bricht Sehgewohnheiten und bekannte Bilder des Holocaust auf. Die Geschichten visualisieren unmittelbar und auf ergreifende Weise ein unfassbares Geschehen. Sie schaffen gleichzeitig ein neues Erinnerungsarchiv für zukünftige Generationen. Das Medium Comic erweist sich dabei als starkes Mittel zur Rekonstruktion des visuell nicht Dokumentierten, als plausible, subjektive und wahrhaftige Erzählung jenseits der fotorealistischen Abbildung.

     

    Anhand von Originalzeichnungen, Skizzen, Archivmaterial und Interviews mit Beteiligten beleuchtet die Ausstellung auch den Entstehungsprozess des Buches. Mit Erscheinen von Barbara Yelins Comic „Die Farbe der Erinnerung“ (2023) wird die Geschichte von Emmie Arbel weitererzählt, entsprechend wurde die Ausstellung um neue Originale erweitert.

     

    Die Ausstellung „Den Holocaust erinnern“ wurde 2022 als Teil des Comicsalon Erlangen konzipiert und seitdem in Dortmund, Wiesbaden, der Gedenkstätte Ravensbrück und in Schwarzenbach gezeigt. Nun kommt sie in die Gedenkstätte Bergen-Belsen und damit an einen Ort des historischen Geschehens.

     

    Die Ausstellung wurde kuratiert von Barbara Yelin und Jakob Hoffmann.

     

    Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung kann im Forum des Seminar- und Verwaltungsgebäudes zu den üblichen Öffnungszeiten der Gedenkstätte Bergen-Belsen besichtigt werden.

     

    Die Gedenkstätte Bergen-Belsen dankt den Projektpartnern Survivor-Centred Visual Narratives, dem Internationalen Comic-Salon Erlangen, der Gedenkstätte Ravensbrück, dem Erika-Fuchs-Haus – Museum für Comic und Sprachkunst, den Arolsen Archives, dem Zentrum für Holocaust-Studien München, New Jewish Press (University of Toronto Press), dem Verlag C.H. Beck, dem Reprodukt Verlag, Charlotte Schallié und für die Übersetzung Iain Higgins.

     

Juni 2025

  • Kuratierter Rundgang: Vergessene Opfer - Das Schicksal Sowjetischer Kriegsgefangener in Bergen-Belsen

    22. Juni 2025

    14:30 - 16:00

    Gedenkstätte Bergen-Belsen

    Kuratierter Rundgang: Vergessene Opfer - Das Schicksal Sowjetischer Kriegsgefangener in Bergen-Belsen

    22. Juni 2025

    14:30 - 16:00

    Kuratierter Rundgang zum 84. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion mit Doreen Krohne

     

    Am 22. Juni 1941 überfiel Hitler-Deutschland die Sowjetunion. Besonders zu Beginn des Krieges kamen sowjetische Kriegsgefangene in großem Umfang in das Deutsche Reich, auch nach Bergen-Belsen.
    Der erste Transport mit ca. 2000 sowjetischen Kriegsgefangenen erreichte im Juli 1941 Bergen-Belsen. Im Herbst 1941 befanden sich bereits mehr als 21.000 Gefangene im Bereich des Stalag XI C (311), die offizielle Bezeichnung für das Kriegsgefangenenlager in Bergen-Belsen. Da nicht genügend Unterkünfte fertiggestellt sind, müssen die Soldaten auf freiem Feld, in Laubhütten und Erdhöhlen leben. Damit waren sie den Witterungsverhältnissen erbarmungslos ausgesetzt. Viele der Kriegsgefangenen überlebten daher nicht.

     

    Für diese Gefangenen wurde die Genfer Konvention, in der auch die Behandlung von Kriegsgefangenen geregelt ist, bewusst nicht angewendet. Welche dramatischen Folgen dies für die sowjetischen Soldaten hatte, wird Gegenstand des Rundgangs sein. Zum Schluss wird auch in den Blick genommen, warum das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen zumindest in Westdeutschland in der Nachkriegszeit relativ wenig Beachtung gefunden hat. 

     

    Der ca. 90-minütige Rundgang bezieht den Kriegsgefangenenfriedhof von Hörsten mit ein, wo die verstorbenen Kriegsgefangenen beerdigt wurden. Dorthin gelangen wir über einen unbefestigten Weg. Wir empfehlen daher wetterfeste Kleidung und Schuhwerk. Eingeladen sind alle interessierten Menschen ab 14 Jahren. Der Eintritt ist frei. Treffpunkt ist der Informationstresen im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte. 

     

    Der Rundgang wird von der Pädagogin Doreen Krohne durchgeführt. Doreen Krohne führt seit 2005 erst als Lehrerin nun als freie Mitarbeiterin Bildungsveranstaltungen in der Gedenkstätte durch.

     

    Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch antisemitische, demokratiefeindliche, geschichtsleugnende, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Haltungen oder sichtbare Zeichen in Erscheinung treten oder getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

     
  • Тематическая экскурсия: Забытые жертвы - судьба Советских военнопленных в Бергель Бельзен

    22. Juni 2025

    14:30 - 16:00

    Gedenkstätte Bergen-Belsen

    Тематическая экскурсия: Забытые жертвы - судьба Советских военнопленных в Бергель Бельзен

    22. Juni 2025

    14:30 - 16:00

    22. июня 2025, 14:30 - 16:00

     

    Тематическая экскурсия в 84-ю годовщину нападения на Советский Союз с Еленой Григорян

     

    22 июня 1941 года Фашистская Германия напала на Советский Союз. Особенно в начале войны многие советские военнослужащие попали в плен, в том числе в лагерь военнопленных в Бергель-Бельзен.

     

    Первый состав доставивший советских военнопленных в Бергель-Бельзен прибыл в июле 1941 года. Осенью 1941 года примерно 21.000 военнопленных нахолись в шталаг XI (311), официальное название лагеря военнопленных в Берген-Бельзен. Военнопленным не хватало бараков и они были вынуждены строить землянки, ночевать под открытым небом. Они не могли укрыться от непогоды и погибали от холода.

     

    На этих военнопленных не распространялась Женевская конвенция, в которой указывалось, как относиться к военнопленным. Во время экскурсии обсудим особенное положение этой группы военнопленных, а так же дальнейшую судьбу этих людей.  

     

    Во время экскурсии посетим кладбище Советских военнопленных в Хёрстен. Туда попадем по грунтовой дороге, поэтому советуем одевать непромокаемую одежду и обувь.

     

    Приглашаются все желующие с 14ти лет. Экскурсия бесплатная, на русском языке. Встречаемся в 14:30 в главном здании Мемориала. 

     

    Экскурсию сопровождает Елена Григорян, которая с 2021 года работает в Мемориале, в том числе с русскоязычными группами.

     

     
  • Podiumsdiskussion: Die überwältigende Mehrheit – zwischen Bühne, Deutung und Macht

    25. Juni 2025

    20:00 - 22:00

    Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

    Podiumsdiskussion: Die überwältigende Mehrheit – zwischen Bühne, Deutung und Macht

    25. Juni 2025

    20:00 - 22:00

    Ort: Halle 13, CD-Kaserne Celle

     

    Immer wieder kommt es auch im Kontext von Bildung und Kultur zu Ausgrenzung und Diskriminierung. Selbst an diesen Orten, die der Aufklärung verpflichtet sind, können antisemitische Vorstellungen reproduziert werden. In den daraus entstehenden Diskussionen gewinnt nicht selten eine Mehrheit die Deutungshoheit – während betroffene Minderheiten überhört werden. 80 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus und angesichts eines erstarkenden Rechtsextremismus ist es dringend notwendig, sich mit den eigenen Prägungen und Verstrickungen auseinanderzusetzen und nach den Leerstellen und blinden Flecken der „Erinnerungskultur“ zu fragen.

     

    Was geschieht, wenn Kunst provoziert, aber nicht zuhört?

    Was, wenn Kritik derer, die von Antisemitismus betroffen sind, übergangen wird?

    Und was, wenn eine vermeintlich „überwältigende“ Mehrheit bestimmt, welche Meinungen zählen – und welche nicht?

     

    Diese Fragen stehen im Zentrum einer öffentlichen Podiumsdiskussion, die sich mit den Auseinandersetzungen rund um das Theaterstück „Durch das Schweigen“ befasst. Anhand dieses exemplarischen Falls möchten wir einen Raum schaffen für Stimmen, die bislang kaum Gehör fanden – jüdische, kritische und wissenschaftliche Perspektiven.

     

    Grußwort: Prof. Dr. Gerhard Wegner, Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens

     

    Mit auf dem Podium:

    • Andreas Döring, Intendant Schlosstheater Celle
    • Dr. Elke Gryglewski, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten     
    • Enno Stünkel, Projektleiter „Perspektiven gegen Antisemitismus“
    • Matthias Naumann, Theaterautor und Verlagsleiter des Neofelis Verlag
    • Rabbiner Maximilian Feldhake, Jüdische Gemeinde Celle
    • Tlalit Kitzoni, Mitarbeiterin von ConAct, Überlebende des 7. Oktober 2023

     

    Moderation: Dr. Achim Doerfer, Autor, Rechtsanwalt und Stellv. Vorsitzender des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden von Niedersachsen K.d.öR.

     

    Einige Wortbeiträge werden auf Englisch erfolgen. Eine Simultanübersetzung Englisch-Deutsch wird angeboten.

     

    Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Celle, des Projekts „Perspektiven gegen Antisemitismus“ und der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten. Gefördert durch: Landespräventionsrat Niedersachsen und Landesdemokratiezentrum Niedersachsen

     

     

Juli 2025

  • Nationalsozialismus unterrichten: Zwischen persönlicher Perspektive und professionellem Umgang

    01. Juli 2025

    09:30 - 16:30

    Gedenkstätte Bergen-Belsen

    Nationalsozialismus unterrichten: Zwischen persönlicher Perspektive und professionellem Umgang

    01. Juli 2025

    09:30 - 16:30

    Fachtag für Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst

     

    Die Mehrheitsgesellschaft in Deutschland ist als post-nationalsozialistisch noch immer in vielen Bereichen stark durch den Nationalsozialismus geprägt. In der Öffentlichkeit ist die Beschäftigung mit der Geschichte des Nationalsozialismus mit moralischen Erwartungen hinsichtlich einer Bewertung dieser Zeit belegt, die scheinbar wenig offene Fragen und Raum für Debatten über das Wesen der nationalsozialistischen Gesellschaft zulässt. Darüber hinaus löst die Auseinandersetzung mit den Verbrechen der NS-Diktatur sowie die Beteiligung und Verstrickung der Bevölkerung oft ein Unbehagen aus und ist in keiner Weise einfach und angenehm – nicht zuletzt auf Grund eventuell vorhandener familiärer Verbindungen. Eine vermeintliche und oft auch in Politik, Medien und Öffentlichkeit propagierte kollektive Schuld sowie Gefühle persönlicher Scham rufen Strategien der Vermeidung und der Abwehr bei Schüler*innen und auch bei Lehrkräften hervor. 

    In diesem Fachtag möchten wir Ihnen als angehende Lehrkräfte anbieten, sich mit verschiedenen Aspekten der Vermittlung der Geschichte des Nationalsozialismus und dessen Fortwirken in der Gesellschaft auseinanderzusetzen. 
    Aus der Erfahrung mit Gruppen verschiedener Altersstufen an der Gedenkstätte Bergen-Belsen wissen wir, dass es wichtig ist, ein Verständnis und einen bewussten Umgang mit den persönlichen Perspektiven und Emotionen zu entwickeln, um Abwehrmechanismen bei den Seminarleitungen, aber auch bei Teilnehmenden entgegenzuwirken. Diese Reflexion wollen wir methodisch unterstützen und den eigenen, persönlichen Bildern und Zugängen zum Nationalsozialismus nachgehen, die großen Einfluss auch auf die pädagogische Praxis als Vermittelnde haben. 
    In einem weiteren Baustein üben wir gemeinsam, die Kontinuitäten von Elementen der Täter*innen-Sprache und Antisemitismus in Bildungsmaterialien zu erkennen und zu dekonstruieren. Darüber hinaus wollen wir Varianten der Schuld- und Erinnerungsabwehr, der Entlastung durch Relativierung sowie der Täter-Opfer-Umkehr analysieren, die zentrale Strukturmerkmale der Form des sekundären Antisemitismus sind, der oft auch als post-Shoah Antisemitismus oder Antisemitismus wegen Auschwitz bezeichnet wird.
    Nicht zuletzt wollen wir einen Raum für Sie als angehende Lehrkräfte schaffen, sich auszutauschen und zu vernetzen.

    Wir freuen uns auf Sie!

    Die Veranstaltung ist kostenfrei. Sie findet im Stadtteilzentrum Stöcken, Eichsfelderstraße 101, 30419 Hannover statt.


    Bei Fragen zu der Veranstaltung wenden Sie sich gerne an bildung.bergen-belsen@stiftung-ng.de.


    Für Ihre verbindliche Anmeldung bis Freitag, den 27. Juni 2025 nutzen Sie bitte dieses Online-Formular.

    Nach Eingang Ihrer Anmeldung bestätigen wir diese per E-Mail.


    Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch antisemitische, demokratiefeindliche, geschichtsleugnende, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Haltungen oder sichtbare Zeichen in Erscheinung treten oder getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

     
  • Kuratierter Rundgang: Kinder im Konzentrationslager Bergen-Belsen

    20. Juli 2025

    14:30 - 16:00

    Gedenkstätte Bergen-Belsen

    Kuratierter Rundgang: Kinder im Konzentrationslager Bergen-Belsen

    20. Juli 2025

    14:30 - 16:00

     

    Am 15. April 1945 wurden über 53.000 Menschen im Konzentrationslager Bergen-Belsen befreit, darunter auch viele Kinder. Insgesamt waren über die Zeit des Bestehens dieses Lagers rund 3.500 Kinder unter den Häftlingen. Im System der nationalsozialistischen Lager stellte Bergen-Belsen eine Besonderheit dar, denn es war als Austauschlager geplant. Daher befanden sich besonders viele Kinder von Inhaftierten im Lager.

     

    Um ihre Schicksale soll es bei der thematischen Führung gehen. Bei einem Rundgang über das Außengelände stehen die Geschichten einzelner Kinder im Mittelpunkt, die viele Jahrzehnte kaum Gehör fanden. Wie sah ihr Alltag an diesem menschenverachtenden Ort aus? Welche unterschiedlichen Dinge bestimmten das Überleben? Was hat es mit der Baracke 211 auf sich? Welche Bedeutung haben Wörter wie „Hoffen“, „Wünschen“ oder „Spielen“ für die damaligen Kinder?

     

    Der ca. 90-minütige Rundgang findet im Außengelände statt. Wir empfehlen daher wetterfeste Kleidung und Schuhwerk. Eingeladen sind alle interessierten Menschen ab 14 Jahren. Der Eintritt ist frei. Treffpunkt ist der Informationstresen im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte. 

     

    Der Rundgang wird von der Pädagogin Doreen Krohne durchgeführt, sie führt seit 2005 erst als Lehrerin nun als freie Mitarbeiterin Bildungsveranstaltungen in der Gedenkstätte durch und war an der Publikation Kinder im KZ: Pädagogische Materialien beteiligt.

     

    Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch antisemitische, demokratiefeindliche, geschichtsleugnende, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Haltungen oder sichtbare Zeichen in Erscheinung treten oder getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.