April 2025

  • VORVERLEGT: Fortbildung: Lernort Bergen-Belsen

    01. April 2025

    10:00 - 16:00

    Gedenkstätte Bergen-Belsen

    VORVERLEGT: Fortbildung: Lernort Bergen-Belsen

    01. April 2025

    10:00 - 16:00

    Die Fortbildung war ursprünglich für den 3. April angekündigt. Aus organisatorischen Gründen wurde sie auf den 1. April vorverlegt.

     

    Fortbildung für schulische Multiplikator*innen aller Schulformen und Fächer

     

    Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über den historischen Ort und die Dauerausstellung. Anschließend stellen wir Ihnen ausgesuchte Materialien und historische Quellen vor, die wir in der Arbeit mit Lerngruppen einsetzen. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, im Vorfeld eines Besuches mit Ihrer Lerngruppe, Methoden der Bildungsarbeit auszuprobieren. Dies erleichtert Ihnen, Anknüpfungspunkte für die Vor- und Nachbereitung zu finden. Zusätzlich geben wir Ihnen praktische Hinweise zu unseren Bildungsangeboten und beantworten Ihre Fragen zu einem zukünftigen Besuch mit Ihrer Lerngruppe.
    Bitte achten Sie auf dem Wetter angemessene Kleidung und gutes Schuhwerk.

    Die Veranstaltung ist kostenfrei.


    Für Ihre verbindliche Anmeldung bis Freitag, den 27. März 2025 nutzen Sie bitte unser Online-Formular. Nach Eingang Ihrer Anmeldung bestätigen wir diese per Mail.
    Bei Fragen zu der Veranstaltung wenden Sie sich gerne an bildung.bergen-belsen@stiftung-ng.de.

    Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch antisemitische, demokratiefeindliche, geschichtsleugnende, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Haltungen oder sichtbare Zeichen in Erscheinung treten oder getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

     
  • SAVE THE DATE: Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung des Strafgefängnisses und der Stadt Wolfenbüttel

    11. April 2025

    16:00 - 20:00

    Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

    SAVE THE DATE: Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung des Strafgefängnisses und der Stadt Wolfenbüttel

    11. April 2025

    16:00 - 20:00

    Nach einer Gedenkveranstaltung im Lessingtheater laden wir zum öffentliches Gedenken an den 80. Jahrestag der Befreiung des Strafgefängnisses Wolfenbüttel ein. Unser Programm für den Tag:

     

    16 Uhr:

    Gedenken und Kranzniederlegung am Gräberfeld 13a
    Ort: Hauptfriedhof Wolfenbüttel, Lindener Str. 10,
    38300 Wolfenbüttel
    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

     

    17 Uhr:

    Kranzniederlegung und Einweihung einer neuen Gedenktafel
    Ort: Katholischer Friedhof, Schinkelstraße 40, 38302 Wolfenbüttel
    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

     

    19 Uhr:
    Ökumenischer Gedenkgottesdienst
    Eine Kooperationsveranstaltung der Kolpingfamilie Wolfenbüttel, der Pfarrei St. Petrus, der Wolfenbütteler Gruppe von Amnesty International und der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel
    Ort: St. Petrus-Kirche, Harztorwall 2, 38300 Wolfenbüttel
    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

     

    Bei dieser Veranstaltung werden Foto-, Film- und Tonaufnahmen gemacht und gegebenenfalls veröffentlicht.

     

    Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch antisemitische, demokratiefeindliche, geschichtsleugnende, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Haltungen oder sichtbare Zeichen in Erscheinung treten oder getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

     

     

     
  • Frauen im KZ Bergen-Belsen: Überleben, Selbstbehauptung und Erinnerung

    13. April 2025

    14:30 - 16:00

    Gedenkstätte Bergen-Belsen

    Frauen im KZ Bergen-Belsen: Überleben, Selbstbehauptung und Erinnerung

    13. April 2025

    14:30 - 16:00

    Kuratierter Rundgang mit Dr. Thomas Rahe

     

    Das KZ Bergen-Belsen war seit seiner Einrichtung im Frühjahr 1943 ein Familienlager. Im Spätsommer 1944 entstand hier im Zusammenhang des verstärkten Einsatzes von KZ-Häftlingen in der Zwangsarbeit zusätzlich ein Frauenlager. Ab Ende 1944 entwickelte sich das KZ Bergen-Belsen im Zuge zahlreicher Häftlingstransporte aus aufgelösten frontnahen Konzentrationslagern mehr und mehr zu einem Frauenlager. Seit Ende Februar 1945 waren hier etwa doppelt so viele Frauen wie Männer untergebracht.

     

    Die Führung geht der Frage nach, was wir heute über Herkunft und Verfolgungsgeschichte dieser Frauen wissen, welche Formen der Selbstbehauptung es unter ihnen gab und welche Rolle sie für die Lebenssituation der vielen Kinder im Lager spielten.

     

    Im zweiten Teil der Führung geht es um Frauen, die den Holocaust überlebt hatten und nach Kriegsende im jüdischen DP-Camp Bergen-Belsen lebten. Dabei gilt der Blick insbesondere den spezifischen Auswirkungen der Verfolgung auf jüdische Frauen und ihre politische und soziale Rolle in der Geschichte des DP-Camps Bergen-Belsen.

     

    Der Rundgang wird von dem Dr. Thomas Rahe geführt, der von 1987 bis 2023 stellvertretender Leiter der Gedenkstätte Bergen-Belsen war und heute als freier Historiker tätig ist.

     

    Eingeladen sind alle interessierten Menschen ab 14 Jahren. Der Eintritt ist frei. Treffpunkt ist der Informationstresen im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte. Wir empfehlen wetterfeste Kleidung und Schuhwerk. 

     

    Wir bieten im ersten Halbjahr zwei Perspektiven auf Frauen in Bergen-Belsen. Der erste kuratierte Rundgang findet am 9. März statt.

     

    Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch antisemitische, demokratiefeindliche, geschichtsleugnende, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Haltungen oder sichtbare Zeichen in Erscheinung treten oder getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

     
  • SAVE THE DATE: Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Bergen-Belsen

    27. April 2025

    11:00 - 16:00

    Gedenkstätte Bergen-Belsen

    SAVE THE DATE: Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Bergen-Belsen

    27. April 2025

    11:00 - 16:00

    Weitere Informationen zu Programm und Anmeldungen folgen.

     

    Bitte planen Sie am Tag der Veranstaltung mehr Zeit für Ihre Anreise ein und achten Sie auf aktuelle Hinweise zur Verkehrsführung. Weitere Informationen werden wir auf unserer Webseite veröffentlichen.

     

    Bei dieser Veranstaltung werden Foto-, Film- und Tonaufnahmen gemacht und gegebenenfalls veröffentlicht.

     

    Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch antisemitische, demokratiefeindliche, geschichtsleugnende, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Haltungen oder sichtbare Zeichen in Erscheinung treten oder getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

     

Mai 2025

  • Informationsstand beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover

    01. Mai 2025 - 10:30

    03. Mai 2025 - 18:30

    Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

    Informationsstand beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover

    01. Mai 2025 - 10:30

    03. Mai 2025 - 18:30

    Informationsstand der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten zusammen mit weiteren Gedenkstätten aus Niedersachsen.

     

    Ort: Markt der Möglichkeiten, Messegelände, 30521 Hannover

     
  • Workshop: „Parolen und Populismus? - Haltung zeigen!“

    14. Mai 2025

    10:00 - 16:30

    Gedenkstätte Bergen-Belsen

    Workshop: „Parolen und Populismus? - Haltung zeigen!“

    14. Mai 2025

    10:00 - 16:30

    Ort: Stadtteilzentrum Stöcken, Eichsfelder Straße 101, 30419 Hannover 

     

    Vorurteile, diskriminierende und menschenverachtende Sprüche – manchmal auch Stammtischparolen genannt – sind keine Ausnahme. Sie durchziehen unseren Alltag. Meist erwischen sie uns trotzdem unerwartet: an der Bushaltestelle, im Supermarkt, auf dem Schulhof, bei der Arbeit, im Verein oder auf der Familienfeier. Wir wollen einschreiten, doch bevor wir reagieren können, ist die Situation auch schon vorbei.

    Der Workshop will helfen, in solchen Situationen besser zu bestehen. Er will dazu ermutigen, für Vielfalt, Toleranz und eine demokratische Kultur im Umgang miteinander einzutreten. Viele Haltungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Verschwörungserzählungen stehen in Kontinuität nationalsozialistischer Ideologie; auch daher ist es Aufgabe von Gedenkstätten, diesen zu begegnen und für eine demokratische, vielfältige Gemeinschaft einzutreten.

    Gemeinsam wollen wir in diesem Workshop Wissen über Vorurteile, (Stammtisch)parolen und dahinterliegende Mechanismen erarbeiten. Ein Austausch über Hürden, Ängste und Erwartungen leitet über zur gemeinsamen Erarbeitung von Techniken und Strategien, diesen menschenfeindlichen Aussagen etwas entgegen zu setzen. Wir überlegen gemeinsam: Wie kann ich gut reagieren? Welches Ziel habe ich, wenn ich Haltung zeige? Wen will ich mit meinem Handeln erreichen? Im Mittelpunkt steht die praktische Erprobung und Übung von Reaktionsmöglichkeiten in Rollenspielsituationen.

    Wir freuen uns auf Sie!


    Die Veranstaltung ist kostenfrei. Sie findet in Hannover im Stadtteilzentrum Stöcken statt (Eichsfelder Straße 101, 30419 Hannover).


    Für Ihre verbindliche Anmeldung bis zum Montag, 12. Mai 2025 nutzen Sie bitte dieses Online-Formular.

    Bei Fragen zu der Veranstaltung wenden Sie sich gerne an bildung.bergen-belsen@stiftung-ng.de.

    Nach Eingang Ihrer Anmeldung bestätigen wir diese per Mail.



    Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch antisemitische, demokratiefeindliche, geschichtsleugnende, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Haltungen oder sichtbare Zeichen in Erscheinung treten oder getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

     
  • Vortrag: „Erst muß der § 175 verschwinden, dann kann in Freiheit der moralische Aufbau vollzogen werden!“

    15. Mai 2025

    19:00 - 20:30

    Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

    Vortrag: „Erst muß der § 175 verschwinden, dann kann in Freiheit der moralische Aufbau vollzogen werden!“

    15. Mai 2025

    19:00 - 20:30

    Veranstaltung zum § 175 mit Dr. Thomas Rahe

     

    Ort: Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel, Dokumentationszentrum

     

    Bei dieser Veranstaltung werden Foto-, Film- und Tonaufnahmen gemacht und gegebenenfalls veröffentlicht.

     

    Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch antisemitische, demokratiefeindliche, geschichtsleugnende, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Haltungen oder sichtbare Zeichen in Erscheinung treten oder getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

     

     

     
  • Führung zum ehemaligen Schießstand der Wehrmacht in der Braunschweiger Buchhorst

    18. Mai 2025

    14:00 - 15:30

    Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

    Führung zum ehemaligen Schießstand der Wehrmacht in der Braunschweiger Buchhorst

    18. Mai 2025

    14:00 - 15:30

    Führung anlässlich des Internationalen Museumstags.

     

    Ort: Parkplatz am Hotel Aquarius, Ebertallee 44g, 38104 Braunschweig

     

    Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung:
    Tel.: 05331 – 93 55 01-0
    E-Mail: wolfenbuettel.veranstaltungen@stiftung-ng.de

     

    Bei dieser Veranstaltung werden Foto-, Film- und Tonaufnahmen gemacht und gegebenenfalls veröffentlicht.

     

    Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch antisemitische, demokratiefeindliche, geschichtsleugnende, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Haltungen oder sichtbare Zeichen in Erscheinung treten oder getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

     

     

     
  • „Wenn Steine erzählen könnten – Geschichte(n) der Grabsteine, Mahnmale und Gebäude“

    18. Mai 2025

    14:30 - 16:00

    Gedenkstätte Bergen-Belsen

    „Wenn Steine erzählen könnten – Geschichte(n) der Grabsteine, Mahnmale und Gebäude“

    18. Mai 2025

    14:30 - 16:00

    Kuratierter Rundgang zum Internationalen Museumstag mit Doreen Krohne

     

    In unterschiedlichen Größen und Formen befinden sich auf dem Gelände der Gedenkstätte zahlreiche Steine. Sie liegen als Grabtafeln, stehen als symbolische Grabsteine, sind Teil der Grabeinfassungen, befinden sich im Haus der Stille …

     

    Während des 90 minütigen Rundgangs gibt es abwechslungsreiche Informationen zu den auf dem Außengelände befindlichen Steinen.

    Warum liegen an verschiedenen Stellen kleine Steine? Welche Lebensgeschichten stehen hinter den Namen Polack, Oppenheimer, Rosenbaum, Saupe oder Klestadt? Wer hat das Haus der Stille in dieser Form erbauen lassen? Wie kam es zum heutigen Aussehen der Inschriftenwand?

     

    Der Rundgang wird von der Pädagogin Doreen Krohne durchgeführt. Doreen Krohne führt seit 2005 erst als Lehrerin nun als freie Mitarbeiterin Bildungsveranstaltungen in der Gedenkstätte durch.

     

    Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch antisemitische, demokratiefeindliche, geschichtsleugnende, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Haltungen oder sichtbare Zeichen in Erscheinung treten oder getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

     

     

     

Juni 2025

  • Vortrag und Gespräch: Der außergewöhnliche Widerstand gewöhnlicher Menschen.

    12. Juni 2025

    18:30 - 20:00

    Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

    Vortrag und Gespräch: Der außergewöhnliche Widerstand gewöhnlicher Menschen.

    12. Juni 2025

    18:30 - 20:00

    Über Belgische Widerstandskämpfer im Strafgefängnis Wolfenbüttel.

    Mit Dany Neudt (Belgien) in Kooperation mit dem Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte (IBRG)

     

    Ort: IBRG, Fallersleber-Tor-Wall 23, 38100 Braunschweig

     

    Bei dieser Veranstaltung werden Foto-, Film- und Tonaufnahmen gemacht und gegebenenfalls veröffentlicht.

     

    Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch antisemitische, demokratiefeindliche, geschichtsleugnende, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Haltungen oder sichtbare Zeichen in Erscheinung treten oder getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

     

     

     
  • Vergessene Opfer: Das Schicksal Sowjetischer Kriegsgefangener in Bergen-Belsen

    22. Juni 2025

    14:30 - 16:00

    Gedenkstätte Bergen-Belsen

    Vergessene Opfer: Das Schicksal Sowjetischer Kriegsgefangener in Bergen-Belsen

    22. Juni 2025

    14:30 - 16:00

    Kuratierter Rundgang zum 83. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion mit Doreen Krohne

     

    Am 22. Juni 1944 überfiel Hitler-Deutschland die Sowjetunion. Besonders zu Beginn des Krieges kamen sowjetische Kriegsgefangene in großem Umfang in das Deutsche Reich, auch nach Bergen-Belsen.
    Der erste Transport mit ca. 2000 sowjetischen Kriegsgefangenen erreichte im Juli 1941 Bergen-Belsen. Im Herbst 1941 befanden sich bereits mehr als 21.000 Gefangene im Bereich des Stalag XI C (311), die offizielle Bezeichnung für das Kriegsgefangenenlager in Bergen-Belsen. Da nicht genügend Unterkünfte fertiggestellt sind, müssen die Soldaten auf freiem Feld, in Laubhütten und Erdhöhlen leben. Damit waren sie den Witterungsverhältnissen erbarmungslos ausgesetzt. Viele der Kriegsgefangenen überlebten daher nicht.

     

    Für diese Gefangenen wurde die Genfer Konvention, in der auch die Behandlung von Kriegsgefangenen geregelt ist, bewusst nicht angewendet. Welche dramatischen Folgen dies für die sowjetischen Soldaten hatte, wird Gegenstand des Rundgangs sein. Zum Schluss wird auch in den Blick genommen, warum das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen zumindest in Westdeutschland in der Nachkriegszeit relativ wenig Beachtung gefunden hat. 

     

    Der ca. 90-minütige Rundgang bezieht den Kriegsgefangenenfriedhof von Hörsten mit ein, wo die verstorbenen Kriegsgefangenen beerdigt wurden. Dorthin gelangen wir über einen unbefestigten Weg. Wir empfehlen daher wetterfeste Kleidung und Schuhwerk. Eingeladen sind alle interessierten Menschen ab 14 Jahren. Der Eintritt ist frei. Treffpunkt ist der Informationstresen im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte. 

     

    Der Rundgang wird von der Pädagogin Doreen Krohne durchgeführt. Doreen Krohne führt seit 2005 erst als Lehrerin nun als freie Mitarbeiterin Bildungsveranstaltungen in der Gedenkstätte durch.

     

    Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch antisemitische, demokratiefeindliche, geschichtsleugnende, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Haltungen oder sichtbare Zeichen in Erscheinung treten oder getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

     

Juli 2025

  • Nationalsozialismus unterrichten: Zwischen persönlicher Perspektive und professionellem Umgang

    01. Juli 2025

    09:30 - 16:30

    Gedenkstätte Bergen-Belsen

    Nationalsozialismus unterrichten: Zwischen persönlicher Perspektive und professionellem Umgang

    01. Juli 2025

    09:30 - 16:30

    Fachtag für Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst

     

    Die Mehrheitsgesellschaft in Deutschland ist als post-nationalsozialistisch noch immer in vielen Bereichen stark durch den Nationalsozialismus geprägt. In der Öffentlichkeit ist die Beschäftigung mit der Geschichte des Nationalsozialismus mit moralischen Erwartungen hinsichtlich einer Bewertung dieser Zeit belegt, die scheinbar wenig offene Fragen und Raum für Debatten über das Wesen der nationalsozialistischen Gesellschaft zulässt. Darüber hinaus löst die Auseinandersetzung mit den Verbrechen der NS-Diktatur sowie die Beteiligung und Verstrickung der Bevölkerung oft ein Unbehagen aus und ist in keiner Weise einfach und angenehm – nicht zuletzt auf Grund eventuell vorhandener familiärer Verbindungen. Eine vermeintliche und oft auch in Politik, Medien und Öffentlichkeit propagierte kollektive Schuld sowie Gefühle persönlicher Scham rufen Strategien der Vermeidung und der Abwehr bei Schüler*innen und auch bei Lehrkräften hervor. 

    In diesem Fachtag möchten wir Ihnen als angehende Lehrkräfte anbieten, sich mit verschiedenen Aspekten der Vermittlung der Geschichte des Nationalsozialismus und dessen Fortwirken in der Gesellschaft auseinanderzusetzen. 
    Aus der Erfahrung mit Gruppen verschiedener Altersstufen an der Gedenkstätte Bergen-Belsen wissen wir, dass es wichtig ist, ein Verständnis und einen bewussten Umgang mit den persönlichen Perspektiven und Emotionen zu entwickeln, um Abwehrmechanismen bei den Seminarleitungen, aber auch bei Teilnehmenden entgegenzuwirken. Diese Reflexion wollen wir methodisch unterstützen und den eigenen, persönlichen Bildern und Zugängen zum Nationalsozialismus nachgehen, die großen Einfluss auch auf die pädagogische Praxis als Vermittelnde haben. 
    In einem weiteren Baustein üben wir gemeinsam, die Kontinuitäten von Elementen der Täter*innen-Sprache und Antisemitismus in Bildungsmaterialien zu erkennen und zu dekonstruieren. Darüber hinaus wollen wir Varianten der Schuld- und Erinnerungsabwehr, der Entlastung durch Relativierung sowie der Täter-Opfer-Umkehr analysieren, die zentrale Strukturmerkmale der Form des sekundären Antisemitismus sind, der oft auch als post-Shoah Antisemitismus oder Antisemitismus wegen Auschwitz bezeichnet wird.
    Nicht zuletzt wollen wir einen Raum für Sie als angehende Lehrkräfte schaffen, sich auszutauschen und zu vernetzen.

    Wir freuen uns auf Sie!

    Die Veranstaltung ist kostenfrei. Sie findet im Stadtteilzentrum Stöcken, Eichsfelderstraße 101, 30419 Hannover statt.


    Bei Fragen zu der Veranstaltung wenden Sie sich gerne an bildung.bergen-belsen@stiftung-ng.de.


    Für Ihre verbindliche Anmeldung bis Freitag, den 27. Juni 2025 nutzen Sie bitte dieses Online-Formular.

    Nach Eingang Ihrer Anmeldung bestätigen wir diese per E-Mail.


    Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch antisemitische, demokratiefeindliche, geschichtsleugnende, nationalistische, rassistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Haltungen oder sichtbare Zeichen in Erscheinung treten oder getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.