Einweihung des Lernortes M.B. 89 der Gedenkstätte Bergen-Belsen im April 2019. Die Bezeichnung „M.B.“ steht für Mannschafts-Baracke und stammt aus den 1930er Jahren. ©Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

Tag des offenen Denkmals

Rundgänge im frei zugänglichen Areal der Niedersachsen-Kaserne

Der diesjährige bundesweite Tag des offenen Denkmals steht unter dem Motto „Erinnern. Erhalten. Neu denken“. Das Motto aufnehmend bietet die Gedenkstätte Bergen-Belsen am Sonntag, 13. September, zwei Rundgänge in der heutigen Niedersachsen-Kaserne an. Die Geschichte der Kaserne ist eng mit der Geschichte des Kriegsgefangenen- und Konzentrationslagers wie auch Displaced Persons Camp Bergen-Belsen verbunden.

 

Die Historikerin Katja Seybold stellt die wechselvolle Geschichte anhand fünf historischer Bauten in einem seit Kurzem öffentlich zugänglichen und von der Gedenkstätte genutzten Areal in der Kaserne vor. Anschließend besteht die Möglichkeit, die im historischen Gebäude M.B. 89 befindliche Ausstellung zum Thema „Aufrüstung, Krieg und Verbrechen. Die Wehrmacht und die Kaserne Bergen-Hohne“ eigenständig zu erkunden und das Gehörte zu vertiefen.

 

Die etwa 60-minütigen Rundgänge finden ab 11.30 Uhr und 14.30 Uhr im Freien statt. Aufgrund der bestehenden Covid-19-Pandemie ist die Zahl der Teilnehmenden auf maximal 10 Personen pro Rundgang beschränkt. Bitte denken Sie an einen Mund-Nasen-Schutz.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Treffpunkt: Vor dem historischen Gebäude mit der Bezeichnung Lernort M.B. 89. Dieser befindet sich in ca. einem Kilometer Entfernung von der Gedenkstätte Bergen-Belsen und verfügt über eine eigene Zufahrt, die ausgeschildert ist („Lernort M.B. 89“).