Gedenktag

27. Januar ist Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus finden am 27. Januar 2024 in Niedersachsen zahlreiche Veranstaltungen statt. Ergänzt werden die Gedenkveranstaltung durch die bundesweite Social-Media-Kampagne #WissenWasWar. Zahlreiche Gedenkstätten, Dokumentationszentren, Lernorte und Erinnerungsinitiativen werden rund um den Gedenktag digitale Erinnerungsarbeit leisten.

Initiiert und koordiniert wird die Aktion von der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz Berlin, der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten und dem Gedenkstättenreferat der Stiftung Topographie des Terrors Berlin.

 

Veranstaltungsübersicht zum Gedenktag 27. Januar 2024

 

Gedenkstätte Lager Sandbostel

Wiederbestattung zweier KZ-Häftlinge | 27.1.2024, 14.00 Uhr, Friedhof in Volkmarst, Bremerhavener Str., 27432 Basdahl

Gedenkveranstaltung zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus | 27.1.2024, 17.00 Uhr | Gedenkstätte Lager Sandbostel

Illumination der historischen Unterkunftsbaracken | 27.1.2024, 18.00 Uhr | Gedenkstätte Lager Sandbostel

Weiterführende Infos auf der Homepage

KZ-Gedenkstätte Engerhafe


Gedenkveranstaltung – Vom Brand der Synagogen bis zum Krematorium in Auschwitz | 27.1. | 19:30 Uhr | Aurich
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Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte/Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V. (Salzgitter)


KonzertLesung „In Auschwitz gab es keine Vögel“ mit Monika Held (Text) und der Gregor Praml (Kontrabass) | 28.1. | 18.00 Uhr
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Ehemalige Synagoge Stadthagen


- Gedenkaktion „5 Minuten für 6 Millionen“ zusammen mit etwa 400 Schüler*innen der Stadthäger Schulen | 26.01.2024 ab 11:40 Uhr
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- Vernissage Kunstinstallation TISCHE DER ZEIT, 27.1., 17:00 Uhr
Rauminstallation von Gisela Gührs mit einer Audiocollage von Andreas Hoppe in der ehemaligen Synagoge Stadthagen
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Geschichtswerkstatt Uelzen


Theateraufführung, 27.1., 18:00 Uhr, Rathaus Uelzen (um 17:30 Uhr Gedenken am Mahnmal)
„Hermine Katz und das ungeheure Wissen der Dachböden“ - Theaterstück der Freien Bühne Wendland
Mehr Infos hier und hier:


Arbeitskreis Gedenken der Stadt Nienburg/Weser


26.1. | 15 Uhr interreligiöse Andacht auf dem jüdischen Friedhof Nienburg

27.1. | 19 Uhr Konzert des Gospelchors St. Martin, Kirche Sankt Martin

28.1. | 15 Uhr Rathaus, Gedenkstunde an der jüdischen Erinnerungstafel

28.1. | 15:30 Uhr Vestibül des Rathauses, Ausstellungseröffnung „Wir hatten noch gar nicht angefangen zu leben“

Außerdem:
Ausstellung: Niños robados. Gestohlene Kin. Stolen children. (2023) der der Stiftung Aufarbeitung, ab 24. Januar im Nienburger Kulturwerk

Wanderausstellung „Auschwitz. Architektur des Todes (2023)“ mit Fotos von Maciej Michalczyk und Texten von Thomas Gatter. Ein Kooperationsprojekt des Arbeitskreises Gedenken mit dem Nienburger Kulturwerk. Diese Ausstellung wird ab Mitte Januar in der OBS Steimbke zu sehen sein

Theaterstück „Ein deutsches Leben“ mit Schauspielerin Brigitte Grothum am 20. Februar im Nienburger Theater auf dem Hornwerk, ein Monodrama über Brunhilde Pomsel, die Sekretärin von Josef Goebbels.


Gedenkstätte Wehnen


Führung "Jüdische Patienten in der NS-Euthanasie", 26.1., 16:00 Uhr, Gedenkstätte Wehnen, Hermann-Ehlers-Str. 7, 26131 Bad Zwischenahn


Arbeitskreis Juden in Varel - Weinberghaus Varel


Stadtführung durch Varel mit Schwerpunkt zu den Wohn- und Geschäftshäusern von jüdischen Familien (Samstag, 27. Januar, 15 Uhr Treffpunkt Portal der Schlosskirche am Schlossplatz), anschließend Ausklang im ehemaligen jüdischen Altenheim in der Schüttingstraße 13.
Unabhängig davon Besichtigungsmöglichkeit des ehemaligen jüdischen Altenheims (1937 - 1942) in der Schüttingstraße 13, heute Erinnerungs- und Bildungsort am Samstag, 27.1.2024 ab 15 Uhr.
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Bündnis zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus Göttingen


Zeitzeugengespräch mit Dr. Leon Weintraub (Stockholm) | 27.01.2024, 19:00 Uhr, Altes Rathaus, Markt 9, Göttingen und Online-Livestream
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Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ vom 1. November 2023 bis 30. Januar 2024. Mitglieder des Bündnisses ist u.a. die Geschichtswerkstatt Göttingen und die KZ-Gedenkstätte Moringen.


Gedenkstätte Esterwegen


Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus Eröffnung der Sonderausstellung "Unterwegs mit Felix Nussbaum" - Wanderausstellung mit Werken des Künstlers in der Gedenkstätte Esterwegen“ | Sonntag, 28.01.2024, 15 Uhr
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Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V.

28.1. | 15.30 Uhr | Münster St. Bonifatius, Hameln
Szenische Lesung: „WIR HATTEN NOCH GAR NICHT ANGEFANGEN ZU LEBEN“ – Jüdische Kinder aus Hameln-Pyrmont vor dem Holocaust


»Euthanasie«-Gedenkstätte Lüneburg

27.1. | 11 Uhr Sonderführung mit Schüler:innen-Guides
Treffpunkt: »Euthanasie«-Gedenkstätte Lüneburg (Haus 34, ehemaliges Badehaus am Wasserturm)

27.1. | 12 Uhr Angehörigengespräch mit Friedrich Buhlrich
»Euthanasie«-Gedenkstätte Lüneburg (Haus 34, ehemaliges Badehaus am Wasserturm)

28.1. | 11 Uhr Sonderführung mit Schüler:innen-Guides
Treffpunkt: Geschichtswerkstatt Lüneburg


Region Hannover / Gedenkstätte Ahlem

Gedenkstunde | 26.1. |13:30 Uhr Gedenkstätte Ahlem


Arbeitskreis 27. Januar Bad Pyrmont

27.1 | 17 Uhr | Ratssaal Rathaus Bad Pyrmont
Gedenkstunde und Vortrag von Bernhard Gelderblom, Historiker Hameln: „Die Praxis der Vernichtung ‚lebensunwerten Lebens‘ in der NS-Zeit in Hameln-Pyrmont. In Erinnerung an die Opfer der ‚Euthanasie‘. Ein Werkstattbericht.“



Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße / Arbeitskreis Andere Geschichte / Stadt Braunschweig

26.1. | 11:30 Uhr | Außenbereich der Gedenkstätte Schillstraße
Zentrale Gedenkfeier Stadt Braunschweig mit Kranzniederlegung und Wortbeiträge von Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, Dr. Bernd Rother und Dr. Stina Barrenscheen-Loster

ab dem 22. Januar 2024: Täglich neue Beiträge unter dem Titel "Erinnern digital" auf www.schillstrasse.de
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Außerdem:
Arbeitskreis Andere Geschichte e.V. zeigt vom 18. Januar bis 29. Februar 2024 in der Stadtbibliothek Braunschweig (2. OG., Schloßplatz 2, 38100 Braunschweig) die Sonderausstellung „Ausgewiesen! 28. Oktober 1938 - Die Geschichte der „Polenaktion“ mit Begleitprogramm
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Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel


27.1.-4.2. Ausstellung „Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“

27.1. | 17 Uhr Ausstellungseröffnung und Gespräch mit dem Angehörigen Jürgen Imort

1.2. | 19 Uhr Vortrag zur Ausstellung durch Dr. Thomas Lutz

 

Gedenkstätte Bergen-Belsen


25.1.- 21.4. | Ausstellung „Rosa Winkel. Als homosexuell verfolgte Häftlinge in den Konzentrationslagern Buchenwald und Mittelbau-Dora“
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Stiftung niedersächsische Gedenkstätten


24.1.-11.2. | Ausstellung im Landtag „… auf deutschem Boden für die ganze Welt“ – Niedersachsen im Nationalsozialismus

 

Freundeskreis für Sinti und Roma in Oldenburg e.V.

 

27.1. | 12 Uhr Gedenkfeier am Mahnmal für die verfolgten Sinti und Roma am Friedhofsweg.

Danach findet in der Auferstehungskirche, Friedhofsweg 75, die Namenslesung der in das Vernichtungslager deportierten Sinti und Roma statt.

 

GröschlerHaus und Mariengymnasium Jever

27.1. | 11 Uhr Gedenkveranstaltung am Mahnmal für die ermordeten Juden Jevers (Frl.-Marienstraße, gegenüber der Tourist-Information)

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