Die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten beteiligt sich an der Kampagne „Niedersachsen gegen Antisemitismus“.
Die Kampagne beinhaltet insgesamt sieben Bildmotive mit dem Motto „Antisemitismus beginnt im Alltag – Widersprechen statt weghören“, die bis zum 20. Dezember über Social-Media-Kanäle und über Plakate verbreitet werden. Unter www.niedersachsen-gegen-antisemitismus.de werden außerdem weiterführende Informationen, Beratungsangebote und Tipps im Umgang mit antisemitischen Erzählformen bereitgestellt.
Ziel der Kampagne ist es, auf Antisemitismus im Alltag aufmerksam zu machen. Die Kampagne möchte durch niedrigschwellige Postings dazu sensibilisieren, eigene und fremde antisemitische Äußerungen zu erkennen, diesen entgegenzutreten und entschieden zu widersprechen.
Ins Leben gerufen wurde die Kampagne vom Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Prof. Dr. Wegner. Darüber hinaus wird die Kampagne von zahlreichen Netzwerken aus der Zivilgesellschaft sowie von staatlichen Organisationen unterstützt. Den Startschuss für die niedersachsenweite Aktion gab Prof. Dr. Wegner am Donnerstag, den 7. November gemeinsam mit Landtagspräsidentin Hanna Naber, Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann sowie dem Präsidenten des Landesverbands jüdischer Gemeinden von Niedersachsen Michael Fürst und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Landesverbands israelitischer Kultusgemeinden in Niederachsen Dr. Achim Doerfer.