Aufgaben

Mehrere Personen vom Fußballverein Borussia Mönchengladbach sehen sich die Dauerausstellung an
© Martin Bein – SnG

Die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten erhält und gestaltet die Gedenkstätte Bergen-Belsen und die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel. Sie sind Orte der Erinnerung an die Leiden der Opfer des Nationalsozialismus und Orte des Lernens für künftige Generationen. Zudem beteiligt sich die Stiftung an verschiedenen Projekten und engagiert sich in den Bereichen Forschung, Dokumentation sowie in der Förderung von Gedenkstätten.

Trägerschaft der Gedenkstätten:

Weitere Aufgaben der Stiftung

  • Die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten fördert Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen in nichtstaatlicher Trägerschaft durch Zuwendungen, Beratung und wissenschaftliche Dienstleistungen.

    • Für die Förderung der Gedenkstättenarbeit stehen seit 1993 jährlich Mittel des Landes Niedersachsen zur Verfügung. Die Gedenkstätten in Esterwegen, Moringen, Sandbostel und Salzgitter-Drütte sowie in Liebenau und Osnabrück-Hasbergen werden schwerpunktmäßig unterstützt.
    • Weitere Gedenkstätten wie in Braunschweig, Lüneburg, Schwanewede oder Wehnen sowie Erinnerungsinitiativen und andere Projektträger in Niedersachsen erhalten auf Antrag eine Förderung im Sinne des Stiftungszwecks.
    • Die Abteilung Gedenkstättenförderung Niedersachsen berät Vorhaben und begleitet Projekte in fachlicher und zuwendungsrechtlicher Hinsicht.
    • Die Stiftung fördert die Bildungsarbeit der Gedenkstätten durch Zuschüsse für Betreuungsangebote. Auch für Fahrten insbesondere von Schulklassen zu Gedenkstätten in Niedersachsen kann ein Zuschuss beantragt werden.

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  • Die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten unterstützt die auf das historische Geschehen in den Jahren 1933 bis 1945 und dessen Folgen bezogene Forschung. Sie unterhält zu diesem Zweck eine zentrale Dokumentationsstelle zur NS-Zeit in Niedersachsen.

    • Die „Dokumentationsstelle zur Geschichte von Widerstand und Verfolgung 1933–1945 auf dem Gebiet des Landes Niedersachsen“ unterstützt seit 1993 Gedenkstätten, Initiativen, Forschungseinrichtungen, Kommunen, Schulen und interessierte Einzelpersonen in Niedersachsen bei der Aufarbeitung, Dokumentation und Vermittlung der Geschichte der NS-Zeit. Dazu werden Archivalien, Findmittel, Publikationen, Fotografien und andere Dokumente im In- und Ausland erschlossen, erfasst und entsprechend aufbereitet.
    • Die Dokumentationsstelle richtet jährlich neben Workshops eine zentrale Tagung für die niedersächsischen Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen aus. Sie führt auch eigene Forschungsprojekte durch.

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  • Die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten verwirklicht ihren Stiftungszweck darüber hinaus durch

    • Zeitzeug*innengespräche, Film- und Theateraufführungen und Lesungen
    • Sonderausstellungen, wissenschaftliche Tagungen und Netzwerktreffen
    • Projekte im Bereich Forschung, Vermittlung und Bildung
    • Fortbildungen für Gedenkstättenmitarbeiter*innen, Lehrkräfte und Multiplikator*innen
    • Publikationen und Informationsmaterialien

Projekte der Stiftung

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